Chilis brauchen bei der Anzucht viel Licht und Wärme. Außerdem solltest du bereits früh im Jahr mit der Aussaat von Chilis beginnen. Hier erfährst du, worauf du sonst noch achten musst.
Chris
Hi, ich bin Chris!
Chilis gehören wie auch Paprikas der Capsicum-Familie an. Da diese Gewächse aus Südamerika stammen, brauchen sie bei der Aufzucht viel Licht und Wärme. Kälte oder gar Frost müssen stattdessen vermieden werden. Im folgenden Artikel kannst du dich darüber informieren, wann du Chilis aussäen solltest, was ein geeigneter Standort hierfür ist und auf welche anderen Tipps du noch achten solltest.
Wann säe ich Chilis aus?
Die beste Zeit, um Chilis auszusäen, ist das Frühjahr. Am besten setzt man die Samen zwischen Mitte Februar und Mitte März in mehrere Anzuchtschalen und stellt diese an ein sonniges Fenster im Innenraum.
Da Chilis wie alle anderen Capsicum-Gewächse kälteempfindlich sind, sollten sie bis zu den Eisheiligen Mitte Mai in Innenräumen bei Temperaturen von mindestens 15 Grad Celsius, aber bestenfalls bei circa 20-25 Grad vorgezogen werden. Dann keimen sie bereits nach etwa zwei Wochen.
Wo ist der beste Platz für die Anzucht von Chili-Pflanzen?
Dafür bietet sich ein sonniges Fenster, denn Chilis sind wahre Sonnenliebhaber: sie brauchen viel Licht und Wärme, um zu wachsen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, ist auch eine Pflanzenlampe von Vorteil, die die Chilis mit dem nötigen Licht versorgen.
Wie pflanze ich Chilis an?
Bevor man die Chilisamen in die Anzuchtschalen gibt, sollte man sie einen Tag lang in warmen Wasser vorquellen, um die Keimung zu beschleunigen.
Dann füllt man die Anzuchtschalen mit spezieller Anzuchterde zu circa zwei Dritteln. Bei der Anzuchterde gilt es zu beachten, dass sie wenig Nährstoffe besitzt, sodass die Keimlinge nicht gleich aus dem Boden schießen, sondern stattdessen kräftige und gesunde Wurzeln bilden. Dadurch ist die Chilipflanze später besser in der Lage, wertvolle Nährstoffe für die Fruchtbildung aus der Erde zu ziehen. Pro Anzuchttöpfchen setzt man nun 2-3 Samen ein und bedeckt diese mit etwas mehr Erde.
Dann muss man die fertigen Anzuchtschalen noch etwas gießen: Hierfür bietet sich am besten eine Sprühflasche an, um die Samen gleichmäßig mit Wasser zu versorgen und nicht zu “ertränken”. Chilis mögen nämlich keine Staunässe, deshalb muss darauf geachtet werden, dass der Boden gleichmäßig feucht ist, aber gleichzeitig nicht überwässert wird.
Wenn sich nach ein paar Wochen erste Blätter gebildet haben, kann man die einzelnen Setzlinge pikieren und in größere Töpfe einsetzen. Dabei sollte man darauf achten, die Setzlinge etwas tiefer (1-2 Zentimeter) in die Erde zu setzen.
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Die Jungpflanzen solltest du schließlich erst Mitte Mai, nach den Eisheiligen, im Freien anpflanzen. Somit stellst du sicher, dass es zu keinen Frostschäden mehr kommt.
Die Pflanzen kannst du nun entweder ins Hochbeet, einzelne Kübel oder direkt ins Gartenbeet pflanzen. Wichtig ist, dass der Standort weiterhin möglichst sonnig und warm ist.